Während der Sommer mit tropischen Temperaturen Einzug hält, zieht der Deutsche Wetterdienst (DWD) Bilanz über den vergangenen Frühling. Für viele Pflanzen war es zu trocken und nachts zu frostig.
Nachdem der frühlingshafte März die landwirtschaftlichen Arbeiten in Schwung gebracht hatte, erforderte vielerorts der zu trockene April die ersten Beregnungsmaßnahmen. Die Trockenheit setzte sich im Mai fort. Zusammen mit auftretendem Bodenfrost war die Entwicklung der Pflanzen etwas verspätet.
Während im Norden und Süden der Bundesrepublik die trockenen Perioden immer wieder durch Regenschauer unterbrochen wurden, litt vor allem Mitteldeutschland unter fehlender Nässe. Auch die Waldbrandgefahr stieg in den betroffenen Bundesländern.
In den Regionen mit Regen hatten zwar die Pflanzen weniger Probleme mit dem Wachstum, allerdings wurden durch die Feuchte Pilzinfektionen begünstigt. Pflanzenschutz war dort ein großes Thema.
Bis Ende Mai liefen dann Mais und Kartoffeln auf. Die Kartoffelbestände waren zum Monatsende einigerorts geschlossen. Die Wintergerste ging Anfang des Monats und der Winterweizen zum Ende des Monats in die Phase des Ährenschiebens über.