Kategorie: Die Wetterversicherung

Agri-Photovoltaik: Chance für trockene Standorte

Die Wissenschaft sieht hohes Potenzial für Agri-Photovoltaik. Im Projekt „Landgewinn“ sollen Hürden geglättet werden.

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Hochwasser durch Starkregen: Wie sollte man versichert sein?

Neben dem Hoffen auf öffentliche und private Hilfen für geschädigte Hausbesitzer stellt sich die Frage: Welche Versicherung deckt eigentlich Schäden durch von Starkregen verursachtes Hochwasser?

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Klimawandel wirkt sich auf Trinkwasser aus

Anhand der Rappbodetalsperre im Harz erforschten Wissenschaftler, wie sich der Klimawandel auf die Qualität des Trinkwassers auswirkt.
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Heftige Schneefälle: Das ist die Ursache

In ganz Deutschland sinken die Temperaturen unter Null. Ein Wetterphänomen sorgt für heftige Schneefälle.
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Studie: Nicht alle Pflanzen passen sich dem Klimawandel an

Ein Forscherteam hat zehn Jahre lang die Anpassung an den Klimawandel von Kreuzblütlern beobachtet. Die Wissenschaftler sind zu einem aus ihrer Sicht überraschenden Ergebnis gekommen.
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Klimawandel: DWD berechnet erstmals 10-Jahres-Prognose

Der Deutsche Wetterdienst hat in einem Forschungsprojekt den Temperaturanstieg durch den Klimawandel in den nächsten zehn Jahren berechnet.

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Trockenheit: Wasser aus Talsperren für Äcker

Projekt gegen die Trockenheit: Wasser aus zwei Talsperren werden ab kommendem Jahr die landwirtschaftlichen Flächen im Thüringer Becken versorgen.

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Foto: pixabay (Symbolbild)

Kommendes Jahr soll die Versorgungsleitung von Thüringer Talsperren in Richtung Felder in Betrieb gehen. Um den Auswirkungen der Trockenheit durch anhaltende Hitzewellen entgegenzuwirken, hat die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) 2018 mit der Planung der 45 Kilometer langen Leitung begonnen. Sie wird zur Bewässerung von Ackerflächen im Thüringer Becken dienen.

Natürliche Wasserversorgung verschlechtert sich durch Trockenheit

„Der Klimawandel mit seinen Extremwettern wird die Landwirtschaft besonders hart treffen. Die Tragik ist, dass die industrialisierte Agrarwirtschaft hier Verursacher und Leidtragender zugleich ist“, sagte Umweltstaatssekretär Olaf Möller zu Beginn des Projektes. „Unsere Klimadaten bestätigen die aktuelle Gefühlslage vieler Menschen. Wir brauchen einen neuen Klimarealismus. Wir müssen aktiv werden, um die Folgen der Klimakrise abzumildern“, so Möller weiter.

Nach Prognosen der Thüringer Klimaagentur wird sich die natürliche Versorgung mit Wasser bis zum Ende des Jahrhunderts deutlich verschlechtern. Insbesondere im Thüringer Becken wird sich die klimatische Wasserbilanz in der Vegetationsperiode deutlich nach unten verändern.

Wasser der Talsperren wird gezielt genutzt

Ausgangspunkt der neuen Leitung sind die Talsperren „Tambach-Dietharz“ und „Schmalwasser“, beide im Eigentum der TFW. Auf dem Weg bis zur Einleitung in die Gera im Erfurter Norden überwindet das Wasser 293 Höhenmeter und passiert dabei zwei Wasserkraftanlagen sowie zwei Hochbehälter. Der Bedarf an Brauchwasser in der Landwirtschaft entlang der Strecke liegt nach Berechnungen der TFW bei ungefähr 1,75 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Beide Talsperren bieten dagegen 16,1 Millionen Kubikmeter verfügbare Wassermenge. In Spitzenzeiten könnten bis zu 680 Liter pro Sekunde zu Tal strömen.

Ernteertrag absichern: Münchener & Magdeburger Agrar nutzt CYA-App zur Analyse

Die CYA-App ermöglicht Landwirten, ihren eigenen Ernteertrag zu analysieren und den Erfolg aber auch das Risiko genau zu bewerten.

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Foto:: CYA GmbH

Die Münchener & Magdeburger Agrar ist nicht nur auf die Absicherung von Nutztierbeständen spezialisiert. Das zur Allianz-Gruppe gehörende Unternehmen bietet eine indexbasierte Ertragsversicherung an. Diese berücksichtigt den individuellen Ernteertrag der versicherten landwirtschaftlichen Fläche.

Ernteertrag mit App genau analysieren

Um das Risiko durch Einflüsse des Wetters zu bewerten, nutzen die Münchener Versicherungsexperten die CYA-App. Sie wurde von der CYA GmbH entwickelt. Das Kürzel CYA steht für “Crop Yield Analysis”, das übersetzt nicht anderes heißt, als “Ertragsanalyse”. Mithilfe der App analysiert die Versicherung das tatsächliche Wetterrisiko anhand von Echtzeitdaten und der Wetterhistorie.

Die CYA-App hilft Landwirten, den Ernteerfolg aber auch das Risiko für ihren eigenen Bestand zu analysieren. Die mobile Anwendung übermittelt die Ertragsdaten an den CYA-Server. Dort werden die aktuellen Daten vom Bestand und die Daten aus der Wetterhistorie zusammengeführt und analysiert. Aus vielen möglichen Wettergefahren ermittelt das System die Gefahr mit dem größten Einfluss auf die Ernte. Mit der App hat der Landwirt die Berechnungen des CYA-Servers jederzeit und an jedem Ort im Blick.

Umfangreiche Funktionen

■  Betriebsindividuelle Analyse der Ertragsdaten hinsichtlich Wetterrisiken

■  Automatische Suche nach der bestgeeigneten Wetterstation

■  Ermittlung der Wettergefahren mit maximalem Einfluss auf Betriebserträge

■  Ansprechende Visualisierung der ermittelten Wettergefahren und des CYA-Index

■  Nutzerindividuelle Ertragsprognose entsprechend der Wetterrisiken

■  Möglichkeit der Terminanfrage für professionelle Beratung hinsichtlich der Wetterversicherung

Weitere Informationen zur App „Crop Yield Analysis“ erhalten Sie auf gruuna.com.

 

Trockenheit: Erheblicher Rückgang bei Kartoffel- und Raufutterernte

Aufgrund der Trockenheit in diesem Jahr fiel auch die Ernte von Kartoffeln und Raufutter schlecht aus. In Mecklenburg-Vorpommern lag der Ertrag bei der Kartoffelernte 13 Prozent unter dem Durchschnitt.

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Foto: pixabay

In Mecklenburg-Vorpommern wurden dieses Jahr auf einer Fläche von 12.400 Hektar 396.600 Tonnen Kartoffeln geerntet. Wie das Landesamt für innere Verwaltung mitteilt, liegt diese Menge 13 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre. Wie andere Landwirte mit Ackerbau sind auch Betriebe mit Kartoffelanbau von den hohen Temperaturen und der damit verbundenen Trockenheit betroffen.

Auch weniger Grünfutter wegen Trockenheit

Pflanzen zur Grünernte sind ebenfalls von der Dürre betroffen. Bezogen auf den Hektarertrag der letzten sechs Jahre musste beim Silomais ein Verlust von 29 Prozent und beim Getreide zur Ganzpflanzenernte von 32 Prozent hingenommen werden. Auch die Erträge bei Leguminosen (minus 45 Prozent) und beim Feldgras (minus 50 Prozent) fielen nicht besser aus. Bei Weiden und Wiesen ging der Ertrag fast um die Hälfte zurück.

Absicherung gegen Schäden durch Extremwetter immer wichtiger Durch die Veränderung des Klimas wird es immer wichtiger, dass sich gerade Pflanzenbaubetriebe gegen Schäden durch Naturgewalten versichern. Auch Verbände raten zu professionellem Risikomanagement. Die spezielle Wetterversicherung für landwirtschaftliche Betriebe der Chemnitzer gvf VersicherungsMakler AG löst das Problem. Sinken Erträge durch Wettereinflüsse, entstehen Einnahmeverluste und Zusatzausgaben. Diese werden durch diese Risikoabsicherung geglättet, sodass das Jahresergebnis kalkulierbar bleibt. “Die Wetterversicherung” wird betriebsindividuell gegen die für die jeweiligen Feldfrüchte riskanten Ausprägungen versichert. Um das Agrarwetter am eigenen Standort immer im Blick zu haben, hat gruuna, ein Tochterunternehmen der gvf VersicherungsMakler AG, eine digitale Wetterstation entwickelt. Diese zeigt alle relevanten Daten direkt am Bestand.

Neues DLG-Merkblatt informiert über Mehrgefahrenversicherungen in der Landwirtschaft

mehrgefahrenversicherungDie DLG-Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen hat ein Merkblatt zur Mehrgefahrenversicherung in der Landwirtschaft herausgegeben. Einer der Autoren ist Sebastian Mahler von der gvf VersicherungsMakler AG.

In dem Merkbblatt beschreiben die Autoren alle wesentlichen Aspekte zu Mehrgefahrenversicherungen in der Pflanzenproduktion wie auch zu Tierversicherungen. Bei der Pflanzenproduktion gehen die Experten auf den Wandel klimatischer Bedingungen für den Ackerbau ein, beschreiben Extremwetterereignisse und die Risiken für Landwirte.

Die besonders lesenswerte Broschüre können Sie hier downloaden: https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/themen/oekonomie/banken-und-versicherungen/dlg-merkblatt-434/

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