Kategorie: Verschiedenes

Hochwasser durch Dauerregen: Tiefdruckgebiete lösen sich ab

Nahezu bundesweit kommt es aufgrund des heftigen anhaltenden Dauerregens zu Überschwemmungen. Verantwortlich sind zwei Tiefdruckgebiete vom Atlantik.

Weiterlesen

Solarenergie: Neue Förderung für Batteriespeicher

In Rheinland-Pfalz gibt es jetzt eine Förderung für die Speicherung von Solarenergie.

förderung

Foto: pixabay

Rheinland-Pfalz hat eine neue Solar-Förderung aufgelegt. Wie das Informationsportal Proplanta unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, gibt das Land einen Zuschuss für die Einrichtung eines Solarspeichers. Voraussetzung ist, dass man eine Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistung von mindestens 5 Kilowattstunden auf dem Dach installiert. Gefördert werden 100 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität.

Förderung bei Energieagentur beantragen

Der dpa zufolge können Privathaushalte bis zu 1.000 Euro bekommen und für Kommunen sind bis zu 10.000 Euro vorgesehen. Aus dem Fördertopf mit 5 Millionen Euro sollen etwa 1,65 Millionen an Privathaushalte gehen. Interessierte können sich an die Energieagentur Rheinland-Pfalz wenden. Sie übernimmt die Beratung und die Abwicklung der Anträge sowie die Auszahlung.

Strom muss in das Netz eingespeist werden

“Die Speichertechnik kann mit einer App gesteuert werden, die den Nutzern genau anzeigt, wieviel Strom die PV-Anlage jeweils produziert, wieviel sie in den Speicher einspeist und was ins Netz verkauft wird, erklärte Michael Hauer, Geschäftsführer der Energieagentur, gegenüber der dpa. Für das Förderprogramm wird verlangt, dass der Solarspeicher auch eine Schnittstelle zum Netzanbieter vor Ort haben müsse.

Das Interesse ist bereits groß. “Wir werden förmlich überrannt mit Anträgen”, so Hauer zur dpa.

Ernteversicherungen in der Mongolei

Foto: Pixabay

Foto: Pixabay

In enger Zusammenarbeit mit der IAK Agrar Consulting GmbH findet ein weiterer Besuch in der Mongolei von Herrn Mahler statt. Beim Deutsch – Mongolischen Kooperationsprojekt Nachhaltige Landwirtschaft erfolgt eine Beratung zum Gesetzentwurf zur Etablierung von Ernteversicherungen.

Von Seiten des Projektes heißt es: „Ernteversicherungen werden von landwirtschaftlichen Betrieben zur Absicherung von Ernteverlusten durch Extremwetterereignisse (z. B. Dürre, Hagel) genutzt. Ackerbauern in der Mongolei sollen zukünftig Ernteversicherungen als ein Instrument des Risikomanagements angeboten werden. Im Vorfeld wurde durch eine interministerielle Arbeitsgruppe (MELL und Finanzministerium) ein erster Gesetzentwurf zur Etablierung von Ernteversicherungen in der Mongolei entworfen. Darüber hinaus wird im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens eine Machbarkeitsstudie gefordert. Das DMKNL hat das MELL sowie die Rückversicherung AgRe JSC bei der Formulierung eines Gesetzentwurfs und der Erstellung der Studie beraten bzw. fachlich unterstützt.

Anfang September ist ein weiterer Experteneinsatz durch das DMKNL vorgesehen. Herr Mahler (Prokurist bei der gvf VersicherungsMakler AG) wird die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie, welche auch auf mögliche Subventionsmaßnahmen eingeht, den Mitgliedern der interministeriellen Arbeitsgruppe vorstellen

Fachgespräche und der Erfahrungsaustausch zwischen Herrn Mahler und Vertretern des MELL, der mongolischen Versicherungswirtschaft, Verbänden und Produzenten sollen einen fachlichen Beitragzur Diskussion über mögliche Versicherungsprodukte und das Ernteversicherungsgesetzes leisten.

Ferner ist ein Seminar zum Thema „Ernteversicherung als Instrument des Risikomanagements landwirtschaftlicher Betriebe“ vorgesehen.“

Mehr Informationen erhalten Sie unter: https://www.dmknl.de/de/veranstaltungen-detail/beratung-zum-gesetzentwurf-zur-etablierung-von-ernteversicherungen-in-der-mongolei.html

Neues DLG-Merkblatt informiert über Mehrgefahrenversicherungen in der Landwirtschaft

mehrgefahrenversicherungDie DLG-Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen hat ein Merkblatt zur Mehrgefahrenversicherung in der Landwirtschaft herausgegeben. Einer der Autoren ist Sebastian Mahler von der gvf VersicherungsMakler AG.

In dem Merkbblatt beschreiben die Autoren alle wesentlichen Aspekte zu Mehrgefahrenversicherungen in der Pflanzenproduktion wie auch zu Tierversicherungen. Bei der Pflanzenproduktion gehen die Experten auf den Wandel klimatischer Bedingungen für den Ackerbau ein, beschreiben Extremwetterereignisse und die Risiken für Landwirte.

Die besonders lesenswerte Broschüre können Sie hier downloaden: https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/themen/oekonomie/banken-und-versicherungen/dlg-merkblatt-434/

So schützen Sie die Haut bei Kälte

Foto: Adobe Stock

Foto: Adobe Stock


Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps, wie man die Haut im Winter schützt. Denn nicht nur die Kälte ist schädlich.
Weiterlesen

Luft: Umweltministerium will zum Filtereinbau verpflichten

Foto: BigDutchman

Foto: BigDutchman

Wie der Klimaschutzplan ist auch die Novelle der TA Luft mit erheblichen Belastungen für landwirtschaftliche Tierhalter verbunden. Zumindest wenn es nach Bundesumweltministerin Barbara Hendricks geht.

Im Entwurf ist unter anderem eine Filterpflicht für neue Anlagen zur Haltung von Schweinen und Geflügel vorgesehen, aber auch bei der Erweiterung von bestehenden Schweinehaltungsanlagen um neue Stallgebäude.

Des Weiteren soll die sogenannte Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) in die TA Luft integriert werden. Konkretisieren will das Ministerium die bisherige Vorschrift zu Bioaerosolen, nach der die Möglichkeiten zur Emissionsminderung im Genehmigungsverfahren zu prüfen sind. Verschärft werden sollen die Anforderungen zu Emissionsminderung bei Güllebehältern.

Das Bundesumweltministerium drängt auf eine Novellierung der TA Luft noch in dieser Legislaturperiode. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) kritisiert das Vorhaben und weist darauf hin, dass die geplanten Verschärfungen eine Weiterentwicklung der Tierhaltung hin zu mehr Tierwohl ausbremsen werden. Es würden Strukturen konserviert, da Neubau- und Umbaumaßnahmen verhindert und die ökonomischen Daumenschrauben weiter angezogen würden. Der Strukturwandel würde dadurch noch einmal angeheizt und insbesondere kleinere und mittlere Familienbetriebe aus der Produktion gedrängt, so die ISN.

Winter: Das brauchen Wildtiere – und das nicht

Foto: Pixabay

Foto: Pixabay

Die Meteorologen sagen einen langen und schneereichen Winter voraus. Viele Menschen sorgen sich dabei um die Wildtiere, wie Eichhörnchen, Vögel oder auch Rehe und Hirsche. Doch die Tiere zu füttern ist nicht immer gut. Einige kommen alleine zurecht. Die Deutsche Wildtier Stiftung gibt Tipps, wie man mit in freier Wildbahn lebenden Tieren umgehen soll.

Eichhörnchen kommen allein zurecht

Die Nagetiere sind das ganze Jahr über auf Nahrungssuche und futtern sich bereits ab Sommer Winterspeck an. Im Herbst beginnen sie strategisch mit dem Anlegen ihrer Wintervorräte. Sie vergraben Nüsse, Kastanien oder Bucheckern an geheimen Orten, etwa unter Baumwurzeln und in Baumhöhlen. So haben die Tiere auch in der kalten Jahreszeit genug zu knabbern. Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf, sondern nur Winterruhe.

Singvögel besuchen das Vogelhaus

Wenn Wiesen, Wälder und Gärten mit Schnee bedeckt sind, sind Singvögel dankbar für Futter. „Wer Amsel und Rotkehlchen den Tisch deckt, kann mit vielen Gästen rechnen. In einer einzigen Frostnacht verliert ein kleiner Vogel bis zu 20 Prozent seines Körpergewichtes“, erklärt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Damit die verlorene Energie am Tage sofort wieder aufgenommen werden kann, hilft das Füttern von Vögeln im Winter.“ Körnerfresser wie Buch- und Bergfink, Grünling, Kernbeißer, Haus- und Feldsperling oder Zeisig sind mit Sonnenblumenkernen und Hanf, kleingehackten Hasel- und Walnüssen, Bucheckern und den Fruchtständen von Hirse und Mohn bestens versorgt. Amseln, Singdrosseln und Rotkehlchen picken gern aufgeschnittene Früchte und Beeren.

Rehe und Hirsche haben eigene Ernährungsberater

Rehe und Hirsche reduzieren im Winter ihre Körpertemperatur, um Energie zu sparen. Sie verringern ihren Herzschlag und stehen häufig bewegungslos in der Landschaft. Gleichzeitig verkleinert sich im Winter der Verdauungstrakt. Die Tiere ernähren sich in der kalten Jahreszeit von faserreicher Nahrung wie dürre Gräser und Brombeerblätter. Wenn ihr Revier von einer dicken Schneedecke bedeckt ist, braucht das Wild extra Futter. „Das Füttern in Notzeiten übernimmt allerdings ausschließlich der Förster – der Laie kann da nicht helfen.“, so Goris.

Igel halten satt Winterschlaf

Gesunde Igel brauchen kein Extrafutter. Futterstellen im Garten könnten auch für Unannehmlichkeiten sorgen, weil sie Mäuse und Ratten anlocken würden. Es ist effektiver, den Garten so naturnah wie möglich zu gestalten. Denn dann können die Stacheltiere im Frühjahr selbst Schnecken, Würmer und Asseln suchen. So sind sie langfristig immer gut versorgt.

Enten, Gänse und Schwäne dürfen nicht gefüttert werden

Das oft gereichte Brot und andere Essensreste sind für die Wasservögel ungesund. Das Füttern von Enten, Gänsen und Schwänen ist deshalb oft verboten. Die Wildvögel bekommen davon Bauchweh und Magenbeschwerden. Auch die Natur leidet, denn wenn das Brot auf den Grund des Teiches sinkt, verfault es und das Gewässer kann „umkippen“.

Sinkende Nachfrage nach Brennholz wegen mildem Klima

Foto: pixabay

Foto: pixabay

Wegen verhältnismäßig hohen Temperaturen und dem niedrigen Ölpreis greifen Verbraucher weniger auf Brennholz zurück.

Aufgrund des milden Klimas und des niedrigen Ölpreises ist die Nachfrage nach Brennholz zur Selbstabholung im Wald rückläufig. Das hat eine Umfrage des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik ergeben. Mit 35 bis 45 Euro hätten die deutschen Forstämter die Preise sogar leicht gesenkt.

Holz aus heimischen Wäldern überzeugt allerdings durch die nachhaltige Verfügbarkeit im eigenen Land sowie kurze Transportwege zum Verbraucher. Das spare Energie und bremse den Treibhauseffekt, so der HKI. Zudem helfe die Nutzung von Brennholz beim notwendigen Umbau der Wälder von den Monokulturen, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts angelegt wurden, zu ökologisch stabilen Mischwäldern. Der Verband hebt auch die wichtige Einnahmequelle für alle Waldbesitzer, ganz gleich ob privat, kommunal oder staatlich, hervor.

Zum richtigen Umgang mit Holz hat der HKI zusammen mit der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe eine Broschüre für Verbraucher herausgegeben. Diese sowie ein Informationsfilm stehen auf der Internetseite www.richtigheizenmitholz.de bereit.

 

Wie Kühe die Zeitumstellung leichter wegstecken

Fotos: RLV, pixabay; Composing

Fotos: RLV, pixabay; Composing

Kommenden Sonntag wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt – von 3:00 auf 2:00 Uhr.

Die Aufteilung des Jahres in Sommer- und Winterzeit wird immer häufiger kritisiert. Nicht nur der menschliche Körper braucht zweimal im Jahr Tage, vielleicht sogar Wochen, bis er sich an die eine Stunde vor oder zurück gewöhnt hat. Den Tieren geht es nicht anders. Vor allem Kühe leiden unter dem Jetlag.

Die innere Uhr sagt den Kühen, wann Melkzeit ist. Nach und nach werden die Zeiten an den neuen Rhythmus angepasst. Die Tiere können sich so besser an die Zeitumstellungen gewöhnen. Erleichtert werden diese durch moderne Melkroboter. „Die Tiere spüren dank der Technik gar nichts von der Umstellung“, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV). Denn der Roboter melkt zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Umstellungs-Jetlag bleibt somit aus.

Von den gut 70.000 deutschen Milchviehbetrieben sind erst etwa 3.500 (Stand: Ende 2014) mit einem automatischen Melksystem, also einem Melkroboter, ausgestattet.

Klimaschutz funktioniert nur mit Biomasse

Foto: pixabay

Foto: pixabay

Wissenschaftler fordern von der Bundesregierung höheres Augenmerk auf Biomasse.

Im Rahmen des Klimaschutzplans der Bundesregierung soll bis zum Jahr 2050 völlig auf fossile Energie verzichtet werden. Forciert werden sollen erneuerbaren Energiequellen. Eine solche ist Strom und Wärme aus Biomasse. Doch der Klimaschutzplan sieht vor: Energiepflanzen ja, Biomasse aus Tierhaltungsbetrieben nein.

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum DBFZ signalisierte jetzt Unverständnis dafür, dass die Energiegewinnung aus Biomasse nicht in vollem Umfang Teil des Klimaplans ist. Die Ziele seien nur durch Ausnutzung aller Optionen zu erreichen, so das DBFZ und rechnete gleich die Wichtigkeit von Biomasse vor.

Der Einsatz von Biomasse anstatt fossiler Energieträger für Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereitstellung sparte im Jahr 2015 rund 60 Millionen Tonnen CO2 ein. Vor allem bei der Reduktion von Treibhausgasen habe Biomasse große Potenziale, welche bei gezielter Optimierung noch höher ausfallen können, gibt das DBFZ in dem aktuellen Papier zu bedenken.

Nach Ansicht der Forscher kann und sollte eine wirksame Klimagaseinsparung einerseits durch die energetische Nutzung bisher unerschlossener Biomassepotenziale und andererseits durch die effiziente, emissionsarme und integrierte Weiterentwicklung der gegenwärtigen Biomassenutzung erfolgen: „Mit den vorgestellten Maßnahmenoptionen und Berechnungen haben wir für Bioenergie ein kurz- bis mittelfristig zusätzlich erschließbares Treibhausgas-Einsparpotenzial von mindestens 30 Millionen Tonnen CO2 Jahr aufgezeigt, ohne dass zusätzliche Landwirtschaftsflächen für Bioenergie genutzt werden, Naturräume degradiert, Importe forciert oder Konkurrenzen mit der Nahrungsmittelproduktion verschärft werden.“, sagte Prof. Dr. Daniela Thrän vom DBFZ. „Entsprechend sehen wir es für dringend geboten, den Klimaschutzaktionsplan an den genannten Stellen zu vervollständigen“, unterstreicht Thrän die Forderung des Forschungszentrums.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner