Versicherungen arbeiten mit dem Hagelscanner „Colibri“ und versprechen durch die Automatisierung eine schnellere Schadensregulierung.

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Hagelschäden am Auto sind immer ärgerlich. Der Schaden ist oft hoch. Um das Auto wieder schnell nutzen zu können, ist eine schnelle Schadensregulierung notwendig. Versicherungen des Generali-Konzerns, wie die AachenMünchener und die CosmosDirekt, setzen jetzt auf sogenannte Hagelscanner. Das System „Colibri“ wurde vom Unternehmen selbst entwickelt.
Wie funktioniert der Scanner?
Der Hagelscanner besteht aus einem Messbogen durch den beschädigte Fahrzeuge langsam hindurch fahren. Dabei erkennt das Gerät Hageldellen auf der gesamten Karosserie und dokumentiert die Beschädigungen kurz nach der Durchfahrt auf einem Tablet-PC.
Hohe Flexibilität
„Der Scanner arbeitet schnell und zuverlässig. Er liefert detaillierte, reproduzierbare Ergebnisse. Ein entscheidender Vorteil des neuen Systems ist auch, dass es sehr flexibel einsetzbar ist.“, sagt Frank Decker, Chef-Sachverständiger der Generali in Deutschland. Er sei leicht zu transportieren und in wenigen Minuten aufzubauen. Die Entwicklung lohne sich nicht nur bei Großschadensereignissen, sondern nach nahezu jedem Hagelschlag überall in Deutschland, so Decker. In weniger als fünf Minuten könnten die Schäden registriert werden, so der Experte. Unternehmensangaben zufolge sei durch die Automatisierung auch eine sehr schnelle Schadensregulierung möglich.
