Die Land- und Forstwirtschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Bindung von Treibhausgasen.

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Das EU-Parlament hat vergangene Woche mit Blick auf den Klimaschutz 2020 für die Sonderrolle der Landwirtschaft bei der Ernährungssicherung abgestimmt. „Gleichzeitig wird die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft bei der Bindung von Treibhausgasen anerkannt“, freut sich der Deutsche Bauernverband (DBV). Parallel lenkt der Verband ein, dass die tatsächliche Leistung deutlich höher sei, als vom EU-Parlament zugestanden. Es sei aber wichtig, dass diese erstmals angerechnet würde. Dabei geht es um die Bindung von Kohlendioxid in Böden und Wäldern.
Die EU will künftig die Bindung von Treibhausgasen durch Agrarflächen bis zu einer Höhe von 280 Millionen TonnenCO2 entsprechend auf die Klimaziele anrechnen. Diese Einbeziehung in die Klimapolitik sei ein wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, so der DBV. Das EU-Parlament hält daran fest, dass der Klimaschutz die Ernährungssicherung nicht gefährden darf. Auch die Anpassungen an die negativen Folgen des Klimawandels seien zu verstärken.