Während wir hier in Deutschland endlich die Frühlingssonnenstrahlen genießen können, kämpfen die Menschen in Texas mit den Verwüstungen, die ein Tornado am Mittwochabend (Ortszeit), angerichtet hat. Besonders stark hat es die Stadt Granbury getroffen, wo der Wirbelsturm erhebliche Schäden anrichtete. Autos wurden durch die Luft gewirbelt, Bäume entwurzelt und sogar ganze Häuser stürzten ein. In der Gegend um Granbury gingen
Hagelkörner, groß wie Baseballs, nieder, etwas weiter entfernt sogar in der Größe von Grapefruits. Berichten zufolge starben sechs Menschen und mehr als 100 wurden verletzt.
Leider sind Wirbelstürme in dieser Gegend, dem Mittleren Westen der USA, um diese Jahreszeit keine Seltenheit. Darum wird diese Gegend, das nördliche Texas sowie fast alle weiteren Bundesstaaten bis in den Norden, auch “Tornado Alley” genannt. Warme, feuchte Luft kommt im Frühjahr aus dem Golf vom Mexiko und strömt nördlich. Zur gleichen Zeit kommen von Kanada schnelle Kaltluftmassen über die Rocky Mountains hinweg in Richtung Süden. Die kalte Luft legt sich auf die warme, obwohl sie schwerer ist. Somit wird die Warmluft verdrängt, es kommt zu Verwirbelungen und riesige Gewitterwolken entstehen. Da die beiden Luftmassen unterschiedliche Zugrichtungen und -geschwindigkeiten haben, beginnen sie zu rotieren und werden zu einem Wirbelsturm.
Da man jährlich über 1.000 Wirbelstürme in den USA beobachten kann, versuchen sich die Menschen, vor allem in der “Tornado Alley” daran anzupassen. Die Dächer der Häuser haben strikte Baubestimmungen und es sollte ein Schutzkeller sowie Tornadosirenen vorhanden sein.Wir hoffen, dass die zerstörten Häuser in Granbury bald wieder aufgebaut werden können und dass uns unser Frühlingswetter erhalten bleibt.


1 Kommentar
Zum Glück wohnen wir nicht dort ;).