Hier schlugen 2016 die meisten Blitze ein

Der aktuelle Blitz-Atlas zeigt, wo im Vorjahr in Deutschland die meisten Blitze einschlugen.

Foto: pixabay

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Im Landkreis Wesel erreichten 2016 die meisten Blitze die Erde. Das ergab die jüngste Auswertung des Blitz-Informationsdienstes von Siemens (BLIDS). In der nordrhein-westfälischen Region wurden 4,1 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer registriert und erreicht damit fast den Langzeitrekord von Garmisch-Partenkirchen. Auf Platz zwei und drei befinden sich die bayerische Stadt Aschaffenburg und der nordrhein-westfälische Landkreis Borken mit jeweils rund 3,8 Einschlägen.

Insgesamt weniger Blitzeinschläge

Die geringste Blitzdichte verzeichneten Flensburg und Frankfurt (Oder) mit jeweils 0,2. Insgesamt ging die Zahl der Blitzeinschläge auf 431.644 zurück. 2015 waren es rund 550.000. Hauptgrund für den Rückgang ist laut so BLIDS-Leiter Stephan Thern, dass vergangenes Jahr im normalerweise blitzreichen August sehr wenige Gewitter verzeichnet worden seien. Dass ausgerechnet die bisher blitzarme Region Wesel an oberster Stelle zu finden ist, liegt an wenigen aber dafür heftigen Gewittern in Mai und Juni.

Im Süden mehr Blitzeinschläge

Im Langzeitvergleich von 1999 bis 2016 führt nachwievor Bayern. Tendenziell gebe es in den südlichen Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg besonders viele Blitzeinschläge, während in Schleswig-Holstein eher wenige zu verzeichnen seien, weiß Thern.

Weitere Informationen: www.siemens.com/blids

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