Kategorie: Die Wetterversicherung

Landwirtschaft hat eigene Klimaziele

Während die Parteien die Klimaziele 2020 der Bundesregierung beiseite geschoben haben, definiert der Bauernverband konkrete Ziele für den Klimaschutz der Landwirtschaft.

Foto: pixabay

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CDU und SPD haben die Klimaziele 2020 aufgegeben. Geplant war, dass Deutschland den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 verringert. Während der Sondierungsgespräche kam die Erkenntnis: Bis dahin den Treibhausgaseffekt effektiv zu minimieren funktioniert nicht!

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat jetzt seine Klimastrategie 2.0 vorgestellt. Diese enthält sowohl eine Zusammenfassung der bisherigen Klimaleistungen der Landwirtschaft als auch eigene Klimaziele – nicht so eng gesteckt wie die der Bundesregierung, aber dafür wohl realistischer. Demnach sollen die Treibhausgase aus der Landwirtschaft bis 2030 gegenüber dem Referenzjahr 1990 um 30 Prozent gesenkt werden. Der Verband sieht auch eine Verdopplung der CO2-Vermeidungsleistung durch Bioenergie bis 2030 gegenüber 2010 als realistisch und zielführend für den Klimaschutz an.

Deutsche Milcherzeuger am umweltfreundlichsten

“Als zusätzliche Ziele haben wir uns in der Klimastrategie 2.0 vorgenommen, die Klimaeffizienz landwirtschaftlicher Erzeugung weiter zu steigern. Bereits heute erzeugen unsere Milchviehhalter in Deutschland ihre Milch mit weltweit den geringsten Emissionen an Treibhausgasen.”, sagte der DBV-Umweltbeauftragte Eberhard Hartelt in Berlin. Er hob hervor, dass es auch das Ziel sei, die CO2-Senkenleistung in landwirtschaftlichen Böden und der Forstwirtschaft zu erhalten und auszubauen.

Landwirte unmittelbar vom Klimawandel betroffen

DBV-Präsident Joachim Rukwied erklärte, dass für die Landwirte der Klimaschutz eine enorme Herausforderung sei, da sie wie kein anderer Wirtschaftszweig vom Klimawandel betroffen seien. “Die Extremwetterereignisse im zurückliegenden Jahr haben das unmittelbar gezeigt”, betonte Rukwied.

Bereits 2010 hatte der Bauernverband strategische Ziele für den Klimaschutz in Angriff genommen. Mit seiner Klimastrategie 2.0 zieht der Bauernverband eine Zwischenbilanz zum Klimaschutz in der Landwirtschaft, formuliert konkrete Ziele und beschreibt ein Paket von über 20 Maßnahmen für eine weitere Verbesserung der Klimaschutzleistungen der Land- und Forstwirtschaft. Dabei spielen etwa die noch zielgenauere Düngung und die passgenau zugeschnittene Fütterung eine Rolle.

Download: Der DBV hat die Klimastrategie 2.0 als PDF zur Verfügung gestellt.

Waldbrandgefahr im Frühling

Trockene Äste und Gräser am Waldboden können sich leicht entzünden.

Foto: Wald und Holz NRW

Foto: Wald und Holz NRW

Mit dem anhaltend frühlingshaften Wetter in weiten Teilen Deutschlands steigt wieder die Waldbrandgefahr. „Da die Bäume jetzt erst langsam mit dem Blattaustrieb beginnen, kann die Sonne ungehindert bis auf den Waldboden scheinen“, erklärt der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Im Frühling bilden sich am Waldboden trockene Pflanzen, wie Gräser oder abgestorbene Äste. Diese können sich schon nach kurzer Trockenzeit leicht entflammen.

Tipps für den sicheren Waldbesuch

Land- und Forstwirte sowie Förster wissen um die Gefahren. Für Freizeitbesucher hat der Landesbetrieb Richtlinien zusammengestellt:

  •  Das gesetzliche Rauchverbot muss eingehalten werden (1. März bis 31. Oktober).
  •  Im Wald darf kein Feuer entfacht und nicht gegrillt werden (100 Meter Mindestabstand).
  • Keine Glasabfälle im Wald zurücklassen. Sie könnten bei Sonneneinstrahlung als Brennglas wirken.
  • Waldzufahrten sollen für die Feuerwehr freigehalten werden.
  • Den PKW nicht im hohen Gras abstellen, da die Abwärme des Fahrzeugs ausreicht, um dieses in Brand zu setzen.
  • Zigarette dürfen weder aus dem Autofenster noch einfach auf den Boden geworfen werden.
  • Durch erhöhte Aufmerksamkeit können Glutnester entdeckt werden.
  • Kleine Glutnester sollen direkt gelöscht werden, wenn dies gefahrlos möglich ist.
  • Wer Brandherde entdeckt, sollte direkt die Feuerwehr rufen (112) und den Wald auf kürzestem Weg verlassen.

Weitere Informationen:
Wald und Holz NRW
Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD)
Informationen des Umweltbundesamtes

Fernkälte statt Fernwärme

Wie Grundwasser zur Kühlung der Städte genutzt wird.

Foto: pixabay (Symbolbild)

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In Städten sind immer ein paar Grad mehr als im Umland. Gerade in heißen Sommern kann das für Städter und die, die in den Büros arbeiten, unerträglich sein. Klimaanlagen brauchen viel Energie und sind im Normalfall nicht besonders umweltfreundlich. Eine Lösung, die ressourcenschonend immer mehr für Abkühlung sorgt, ist die sogenannte Fernkälte.

Während Fernwärme aus Heizkraftwerken und Blockheizkraftwerken in die Städte geleitet wird, nutzt man für die Kühlung von Gebäuden seit einigen Jahren die natürlichste Quelle, die es gibt – nämlich das Wasser aus Bächen, die naturgemäß eiskalt sind. Fernkälte ist eine natürliche Alternative zu Klimaanlagen.

In München zum Beispiel wird nicht nur das Wasser des Stadtbaches, der unterirdisch durch die Innenstadt fließt, genutzt. Auch das Grundwasser, das in Richtung U-Bahn-Tunnel fließt, wird ebenfalls gesammelt und unter den U-Bahn-Anlagen hindurch geleitet. Als Energieverbrauch fällt nur Strom für die Pumpen an. Das Wasser fließt durch isolierte Kältenetze in die angeschlossenen Gebäude. Ein großer Münchner Autohersteller nutzt bereits die Fernkälte.

Nach Angaben der Stadtwerke München wird durch das Verfahren die Hälfte des Energieaufwandes gespart.

Deshalb bleiben diesen Winter die Vogelhäuschen leer

Die Futterplätze bleiben dieses Jahr weitgehend leer. Der NABU sucht nach Gründen.

20170111_131746Vogelfreunde werden sich beim Blick in den Garten bereits gewundert haben, dass das für die Singvögel bereitgestellte Futter fast unberührt ist, Meisenknödel sind proppenvoll. Aber wo sind die Vögel, die sich sonst an den Futterstellen tummeln, dieses Jahr?

Derzeit findet in 56.000 Gärten bundesweit eine vom NABU organisierte Vogelzählung statt. Diese läuft noch bis 16. Januar. Doch das am Dienstag bekanntgegebene Zwischenergebnis bereitet den Vogelfreunden Sorge. „Wie schon im Vorfeld befürchtet, fehlt ein Teil der sonst in den Gärten zu beobachtenden Wintervögel“, heißt es aus dem NABU.

Statt der knapp 42 Vogelindividuen pro Garten im langjährigen Mittel wurden in diesem Jahr nur 34 Vögel pro Garten gemeldet – ein Rückgang von knapp 20 Prozent. „Noch vor einem Jahr entsprachen die Zahlen den üblichen Werten“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Mille. Damit bestätige sich durch die systematische Bestandserfassung im Rahmen der Aktion die zahlreichen Meldungen von Bürgern, die in den vergangenen Monaten von gähnender Leere an den Futterhäuschen berichteten“, sagt Miller.

Besonders Meisen fehlen

Hauptsächlich werden die sechs heimischen Meisenarten in den Gärten vermisst. Diese gingen, je nach Art, zwischen 50 und 60 Prozent zurück. Die in den vergangenen Jahren hohen Winterbestände der Finkenarten Kernbeißer (minus 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und Erlenzeisig (minus 74 Prozent) sind dagegen lediglich auf Normalmaß geschrumpft.

Der NABU erklärt sich die auffallend niedrigen Vogelzahlen mit einer besonders geringen Wanderneigung aufgrund des milden Dezembers. „Dazu passt, dass die Rückgänge bei Meisen und Co. im Norden und Osten Deutschlands am geringsten ausfallen, Richtung Südwesten aber immer größer werden.“, sagt Miller. „Vermutlich aufgrund des bis zum Beginn des Zählwochenendes extrem milden Winters haben manche Wintervögel in diesem Jahr wohl auf halber Zugstrecke haltgemacht.“, mutmaßt der NABU-Geschäftsführer. Auch ein schlechter Bruterfolg bei Meisen und anderen Waldvögeln könne der Grund sein.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Für „Die Wetterversicherung“ war 2013 ein wirklich aufregendes Jahr. Wir haben unseren Blog aufgebaut, uns viel mit Wetterrisiken und wie man sich individuell am eigenen Betriebsstandort dagegen absichern kann, beschäftigt. Wie können wir Erträge für Landwirte sicherer machen?

Mittlerweile sind Außendienstmitarbeiter der gvf VersicherungsMakler AG in den neuen Bundesländern unterwegs, um interessierten Kunden die Wetterversicherung näher zu bringen. Seien Sie gespannt auf 2014 – wir sind es.

Wir bedanken uns bei allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Prognosen: Was ist dran an Bauernregeln?

Die modernen Wettervorhersagen, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts und wurden erst mit der Erfindung der Luftfahrt aktuell. Aber wie beurteilten die Menschen die Entwicklung des Wetters, die gerade für die Landwirtschaft wichtig ist, vorher? Sie beobachteten das Wetter und Zusammenhänge langfristig im Jahresablauf und stellten Regeln auf, die heute landläufig unter Bauernregeln bekannt sind.

Landwirt in Getreidefeld

Kann man sich auf Bauernregeln verlassen?

Wenn man Meteorologen fragt, bekommt man meist ein „teilweise“ zu hören. Was auf alle Fälle zu beachten ist, dass die Regeln auf regionale Erfahrungen zurückzuführen sind, da sind sich die Experten einig. In Norddeutschland wurden die meist gereimten Sprüche aufgrund anderer Phänomene überliefert, als zum Beispiel in den Alpen. Bei der Beurteilung des kommenden Wetters ist weniger die Prognose für die nächsten ein bis zwei Tage, wie Abendrot oder aufziehende Schäfchenwolken interessant. Eine Herausforderung ist die Beurteilung des langfristigen Wetters, die ausgehend von bestimmten Lostagen, die Entwicklung prognostizieren. Zu den Lostagen gehören unter anderem Lichtmess (2. Februar), die Eisheiligen (11. – 15. Mai) und Weihnachten. Eine Regel, die drei der fünf Eisheiligen beinhaltet ist zum Beispiel „Pankraz, Servaz, Bonifaz, machen erst dem Sommer Platz.“, was so viel bedeutet, als dass erst nach dem 15. Mai mit wärmeren Temperaturen zu rechnen ist.

Der Diplom-Metereologe Dr. Jurik Müller machte sich die Mühe und sammelte für sein Buch „100 Bauernregeln, die wirklich stimmen“ (blv Verlag), das im September 2011 erschien, Regeln, die er aus wissenschaftlicher Sicht nach dem Wahrheitsgehalt prüfte.

Wir haben drei von Juriks Antworten herausgenommen:

Wenn fremde Wasservögel nah’n, deutet das große Kälte an.

Wenn in Nordeuropa im Februar alle Gewässer zufrieren, finden die Wasservögel keine Nahrung mehr und fliehen auf Futtersuche nach Süden – lange bevor die eisige Luft auch uns erreicht und für eine späte Kältewelle sorgt.“

Fließt im Spätherbst noch Birkensaft, kriegt der Winter keine Kraft.

Ist der November wolkenarm und sonnenreich, wird der Boden verhältnismäßig stark erwärmt. Die Birke mit ihren flachen Wurzeln wird dadurch länger mit Nährstoffen versorgt und verliert nur langsam ihre Blätter. Einem derartigen November folgt in sieben von zehn Fällen auch ein überdurchschnittlich warmer Januar.

Baumblüte zum zweiten Mal im Jahr noch nie ein gutes Zeichen war.

Erwärmt es sich nach einem kühlen und feuchten Witterungsabschnitt noch einmal, “denken” viele Pflanzen, es ist bereits Frühling. Beim nächsten Frost fallen die Blüten aber wieder ab. Da der Baum dadurch Kraft verpulvert, fällt die Ernte im nächsten Jahr geringer aus.

Im Gegenzug drei Bauernregeln, die laut Jurik auf keinen Fall stimmen können:

Wenn viel Gras die Hunde fressen, wird es bald vom Himmel nässen.

Dass Hunde Gras fressen, liegt nicht am Wetter. Sie bringen so ihren Verdauungsapparat in Schwung, unabhängig von Sonnenschein und Regen.“

Wie die ersten zwölf Tage im Januar walten, so werden sich die zwölf Monate gestalten.

Ein Wetteraberglauben, der mehr als drei Jahrtausende überdauert hat. Dahinter verbirgt sich die Vorstellung, die ersten zwölf Tage enthalten das Wetter der kommenden zwölf Monate im Embryonalzustand. Das ist Quatsch.“

Gründonnerstagsregen gibt selten Erntesegen.

Auch wenn man solche Lostags-Regeln nie nur auf einen Tag beziehen soll, sondern auf die Zeit um den betreffenden Tag, ist dieser Spruch unsinnig, weil Gründonnerstag auf 35 verschiedene Tage fallen kann.

Ob man sich auf die Vorhersagen der modernen Meteorologie verlässt, eine eigene Wetterstation zu Hause hat oder sich mit den Bauernregeln auseinandersetzt, ein Stück Kultur und lustig zum Lesen sind sie auf alle Fälle.

Foto: fotolia.com

 

Das Problem mit den Flutwellen

In den letzten Tagen hat sich entlang des gesamten Laufes der Elbe eine Flutwelle mit lang gezogenem Scheitel ihren Weg Richtung Norden gebahnt. Wie drastisch die Konsequenzen sein können, sieht man besonders am Beispiel eines kleinen Ortes, den man in den letzten Tagen ständig in den Nachrichten hört: Fischbeck in Sachsen-Anhalt. Dort werden sogar Lastenkähne gesprengt, um lange Deichbrüche zu schließen. Ortschaften, die 10 km entfernt von der Elbe liegen, stehen unter Wasser. Mehr als 200 Quadratkilometer Land sind geflutet – unvorstellbare Dimensionen. Sandsäcke

Dabei waren die Niederschläge dort doch gar nicht so schlimm, wie in Bayern, Teilen von Sachsen und Thüringen, wo mittlerweile die Aufräumarbeiten schon in vollem Gange sind. Wie kann das Ausmaß der Flut dort nach dem Ende der eigentlichen Regenwochen so verheerend sein?

Die Antwort ist so einfach wie drastisch: All das Wasser, was die Elbe entlang ihres Laufes aufnehmen musste, was durch den nassen Boden nicht mehr aufgenommen werden konnte, was durch begradigte Flussverläufe und zu wenige Auen- und Polderflächen einfach keinen anderen Raum mehr gefunden hat, das sorgt jetzt für einen unheimlich hohen Pegelstand in all den Bundesländern, die die Elbe bis zu ihrer Mündung in die Nordsee durchfließt.

Auch wenn beispielsweise die Landwirte in Sachsen-Anhalt wahrscheinlich keine existenziellen Schäden durch die Niederschläge direkt vor Ort erlitten hätten, so verlieren jetzt viele von ihnen doch ALLE Ernteerträge durch die Wassermassen, die die Elbe von entfernten Gebieten mit sich bringt.

 Weil „Die Wetterversicherung“ eine echte Katastrophendeckung sein soll, die genau dann hilft, wenn Betriebe sich von existenzgefährdenden Risiken konfrontiert sehen, berücksichtigen wir auch diesen Zusammenhang. Für Landwirtschaftsunternehmen, deren Flächen in gefährdeten Gebieten links und rechts eines Flusslaufes liegen, schaffen wir gerade Möglichkeiten, sich gegen solch eine Flutwelle abzusichern, die wir jetzt erleben. Zum einen schaffen wir die Möglichkeit, Flusspegelstände als ein weiteres auslösendes Moment mit in “Die Wetterversicherung” zu integrieren. Darüber hinaus werden wir die Großwetterlage der letzten Maiwochen bis Anfang Juni genau analysieren und die Niederschläge an Orten entlang der Flussläufe untersuchen. So schaffen wir die Möglichkeit, auch die Niederschläge an eigentlich vom Betriebsstandort entfernten Orten mit zu bewerten. So erkennen wir Flutwellen die den Betrieb mit hoher Wahrscheinlichkeit treffen und können Versicherungsschutz dafür anbieten.

Wir sichern Landwirtschaft.

Freundliche Grüße

Sebastian Mahler

Produktmanager

 

„… und David Hasselhoff als Einheizer“ – So funktionieren Wetterversicherungen

Hallo liebe Leser!

Neulich hat ein alter Schulfreund einen unserer Blog-Artikel kommentiert, weil er wissen wollte, ob er „Die Wetterversicherung“ richtig verstanden hat.

Damals kommentierte er den Link zu unserem Artikel mit folgenden Worten:

„Wenn ich also jetzt ne Grillparty feiern will… und unverhofft fängt es an zu schneien… …und ich dann im Baumarkt 10 Heizpilze, ein Zelt und David Hasselhoff als Einheizer mitnehme… …übernimmt die Wetterversicherung dann die Ausgaben um die wetterbedingten Maßnahmen zu finanzieren ohne die meine Party ins Wasser fällt?“

Natürlich ist das ein Beispiel weit ab von unserer Zielgruppe Landwirtschaft. Aber im Prinzip stellt es genau das dar, was das Wesen einer Wetterversicherung ausmacht: Die Kompensation finanzieller Nachteile, die auf Grund ungünstigen Wetters entstehen.

grillen bei regen

Der Erfolg, also die Ergebnisse bzw. Erträge vieler Branchen hängen vom Wetter ab – ob Konzertveranstalter, Baubranche, Flughäfen oder eben die Landwirtschaft: Schlechtes Wetter verursacht in der Regel Einnahmeverluste und Zusatzausgaben, diese wiederum wirken negativ auf das Gesamtergebnis.

Nichts anderes stellte mein Schulfreund in seinem Kommentar dar. Eine Party im Freien mit Schneefall ist natürlich schlecht. Hat man aber durch entsprechende Absicherung das Geld, ein Zelt für alle Gäste, ausreichend Heizpilze und – wie er so schön schreibt – David Hasselhoff als Einheizer einzukaufen – dann findet die Party zumindest statt. Gäste gehen zufrieden nach Hause und das Leben geht weiter. Der Gesamterfolg ist gesichert.

Die Wetterversicherung schafft genau das für die Landwirtschaft – sinken Erträge durch schlechtes Wetter, entstehen Einnahmeverluste und Zusatzausgaben. Die Wetterversicherung „glättet“ durch finanzielle Entschädigung bei Ernteertragsverlusten die Einnahmesituation des Landwirtschaftsunternehmens und das Jahresergebnis bleibt kalkulierbar.

 

Freundliche Grüße,

Sebastian Mahler

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